Manche Unternehmen leiden weniger unter der Zulieferkrise als andere



Die Lage auf dem deutschen Markt für Flurförderzeuge gilt als angespannt, seit Zulieferengpässe zu langen Lieferzeiten führen. Hersteller wie Sichelschmidt Material Handling, die auf die Entwicklung und den Bau besonderer Flurförderzeuge spezialisiert sind, leiden aufgrund durchdachter Modulbauweisen, kurzer Lieferketten und intelligenter Lagerhaltung weniger stark unter diesem Lieferstau.

So gibt das Unternehmen aus Wetter an der Ruhr eine momentane Lieferzeit von 16 bis 20 Wochen bei Standardsystemen an, was im Marktvergleich sehr kurz ist. Doch was normalerweise als „Standards“ bezeichnet wird, sind für die Experten im Ruhrgebiet nicht das Kerngeschäft: „Wir sind seit vielen Jahren auf Flurförderzeuge spezialisiert, die technisch herausfordernd sind und oft nur in kleinen Stückzahlen benötigt werden, z.B. für Reinraum-, Offshore- oder andere komplizierte Handling-Anwendungen in den Ex-Schutz-Zonen 1, 2 und darüber hinaus. Hier punkten wir mit innovativen Entwicklungen, preisgerechter Herstellung und schneller Lieferung“, erklärt Geschäftsführer Ralf Sichelschmidt.

Um jederzeit auf dem letzten Stand der Technik zu operieren, werden neben der Neuentwicklung auch die bestehenden Systeme regelmäßigen Facelifts unterzogen. So wurde jüngst der erfolgreiche Quersitzhubwagen M200Ex für die Ex-Zone 1 an neuste technische Standards angepasst, wodurch Geschwindigkeit und Tragkraft stark gesteigert werden konnten. Doch neben technischen Aktualisierungen und Neukonstruktionen sind auch Hybridlösungen in Wetter nicht unüblich: „Für einen weltweit erfolgreichen US-amerikanischen Lackhersteller etwa haben wir kürzlich Fahrerstand-Schubmaststapler der Serie d1200Ex /M auf eine schmalere Gehäuseform bei gleichbleibender Leistung von 2 t und Hubhöhen von bis zu 5 m angepasst, weil er hier einen Bedarf geäußert hatte“, kommentiert Sichelschmidt.

Tief im legendären „German Engineering“ verwurzelt, machen die Mittelständler auch vor der Aufarbeitung von Altsystemen nicht halt: „Einer unserer Kunden ließ vor einigen Monaten eines unserer Altsysteme von 1972 zeitgemäß ausstatten und wieder komplett einsatzfähig machen, weil er im Betrieb nicht darauf verzichten wollte“, berichtet Ralf Sichelschmidt und ergänzt: „Solche Aufträge bestärken uns in dem Glauben, dass Flexibilität, Qualität und Innovation speziell im weltweiten Markt für Flurförderzeuge auch in Zukunft nicht an Bedeutung verlieren werden.“

Mehr Informationen über explosionsgeschützte Sichelschmidt Geräte erhalten Sie hier.


 

Sichelschmidt Stand-Schubmaststapler D1220 Ex /M


Der brandneue Stand-Schubmaststapler d1220Ex /M ist die technisch überarbeitete, leichtere Version der bekannten Serie M1200 Ex.

Sichelschmidt Modell M11 Ex


Nach der Aufarbeitung sieht man ihm sein Alter nicht mehr an: Sichelschmidt-Modell M11 Ex von 1972.

Sichelschmidt Modell M11 Ex


Sichelschmidt-Modell M11 Ex in den 70er-Jahren im Einsatz in der chemischen Industrie.


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